Anna Russell, amerikanische Journalistin und Autorin der Zeitung The New Yorker, hat mit »Wenn nicht ich, wer dann?« etwas sehr Besonderes geschaffen: Ein Buch, das Vorbilder zeigt und Frauen Mut macht, die eigene Stimme zu erheben.
Detailliert recherchiert und zusammengeführt sind in dieser Sammlung rund 50 Reden ebenso kluger wie unerschrockener Frauen der Weltgeschichte. Ob Constance Markievicz, Virgina Woolf, Toni Morrison oder Michelle Obama – so verschieden die Hintergründe und Motivationen dieser starken Frauen, so eindeutig öffneten ihre Reden ihren Zuhörerinnen die Augen: Sie gaben Anstöße zu Veränderungen, leiteten Wendepunkte in der Geschichte ein und führten manchmal sogar zu Revolutionen. Eindrucksvoll traten die Frauen für ihre Überzeugungen ein: für das Wahlrecht, Geburtenkontrolle und Unabhängigkeit, für freie Liebe und gegen Sklaverei und Sexismus. Sie warben für die Vorzüge einer vernetzten Welt oder zeigten auf wie Gesetze Frauen benachteiligen. In manchen Reden verdichten sich die Erfahrungen eines ganzen Lebens, in anderen artikulieren sich aus Augenblicken der Erregung unvergessliche Aussagen und zeitlose Erkenntnisse.
In meiner Übersetzung: Frauen, Ideale und Nation (Countess Markiewicz), Berufe für Frauen (Virginia Woolf), Rede anlässlich der Verleihung des Literaturnobelpreises (Toni Morrison) und Rede vor dem Parteitag der Demokraten (Michelle Obama)
Beitragsbild und Pressetext © Sieveking Verlag